Dies ist die Webseite und das Weblog des Arbeitskreises Empirische Personal- und Organisationsforschung (AKempor).
Der Arbeitskreis Empirische Personal- und Organisationsforschung (AKempor) will die empirische Erforschung des Verhaltens von Organisationen und ihrer Mitglieder fördern.
Motiviert wurde die Gründung des Arbeitskreises durch die Beobachtung, dass sich die Literatur zur Personal- und in der Organisationslehre großenteils eher auf ephemere „Praxiskenntnisse“ als auf fundierte empirische Studien gründet. Empirische Forschung genießt bislang nicht die Reputation, die sie verdient.
Empirische Forschung sollte nicht als Selbstzweck betrieben werden, sondern primär der Theorieentwicklung dienen. Dabei ist es gleichgültig, welche theoretische Orientierung man verfolgt. Im Gegenteil ist zu begrüßen, wenn – ganz im Sinne eines theoretischen Pluralismus – gleichermaßen Kognitions- und Motivationstheorien, Rational Choice-Ansätze, psychoanalytische oder auch strukturalistische Konzeptionen (um nur einige Beispiele zu nennen) zum Zuge kommen. Auch in methodischer Hinsicht sind Einseitigkeiten nicht hilfreich. Es gibt keinen Königsweg der Forschung, Erkenntnispotenzial steckt ebenso in methodisch reflektierten qualitativen Fallstudien wie in theoretisch fundierten quantitativen Analysen von Umfragedaten auf Basis hoch strukturierter schriftlicher Befragungen.
Wir wollen die empirische Personal- und Organisationsforschung u.a. durch regelmäßige Tagungen (siehe auch unter Tagungen und Publikationen) fördern, durch Kooperation in Form der gemeinsamen Nutzung von Datensätzen sowie durch Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung von Erhebungsinstrumenten und Auswertungsverfahren.